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4 ITALIEN
ITALIEN - 30 Jahre humoriges für
Wuppertal, Remscheid, Solingen, Berlin,
New York und anderswo
Kurt‘s Hund: WARF, WARF, GRRRRRR....
Kurt‘s Frau: „Ganz ruhig... das ist doch nur der
Kamioka!“
Herausgeber:
Kulturkooperative Wuppertal e.V.
(die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen,
Katzengold-Kulturbetriebe,
Ottenbrucher Bahnhof)
Friedrich-Engels-Allee 191 · 42285 Wuppertal
Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition:
Friedrich Engels Allee 191 · 42285 Wuppertal
neu! und schön
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day&night 24 std. rundum nummertje:
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Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry
vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo Schäfer
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Autoren und Monogame:
Dominik Bauer, Jörg Degenkolb-Degerli, Otto
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Hagemeyer, Elias Hauck, Wim van Hoepen,
Torbjorn Hornklovie, Ernst Kahl, Kittihawk, Til
Mette, Stephen Oldvoodle, Ari Plikat, POLO,
Rattelschneck, Shoam, Bernd Sommer, RME
Streuf, Peter Thulke, Piero Masztalerz, Guido
Pauly, Rüdiger Grothues
Titel: Titel-Buben
Layout: Glatten Hanf
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Netz:
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Druck:
Druckhaus Humburg, Bremen
Vertrieb:
kultur direct! info@werbedirect.de
Unsere verbreitete Auflage unterliegt der stän-
digen Kontrolle von „ITALIEN SelfControlLing“
der Informationsgemeinschaft zur Feststellung
der Verbreitung von ITALIEN.
Druckauflage 03/14: 1.200 3/4 Stck.
I M P R E S S A L I E N E D I T O R I A L M E I N T :
Liebe Leser, liebe Lesebrillen!
1984 bis 2014 - 30 Jahre ITALIEN!
Unser Magazin feiert in diesem Mo-
nat einen runden Geburtstag. Aber,
kann ich mich und mein stellvertre-
tender Chefredakteur Jorgo Schä-
fer auch darüber so richtig freuen?
Haben wir etwas bewirkt? Hat die
Satire irgendetwas verändert? Ging
es Wuppertal nicht vor 1984 viel
besser? Als ich 1983 eine kleine Ka-
barett-Bühne leitete und mit einem
jungen Harfen-Spieler ins Kulturamt
ging und um eine finanzielle Un-
terstützung der Veranstaltung bat,
da bekam ich zwar erst nach drei
Stunden zäher Verhandlung, fünfzig
80 Pfennig-Briefmarken, um die Ein-
ladungen verschicken zu können,
aber ich bekam sie. Heute, im Jahre
2014, undenkbar. Danke noch mal
nachträglich, Herr Ingo Rasch.
Nehmen wir aktuell nur unser Sing-
theater. Die Wuppertaler Oper ver-
zichtet ab der nächsten Spielzeit
auf ein festes Ensemble. Tragen
wir hierfür nicht eine Mitschuld?
Können wir diesen Skandal alleine
dem kleinen Japaner und seinem
Musical-Event-Manager Joachim
Arnold in die Lackschuhe schieben?
Die letzte Inszenierung war „Der
Universum-Stulp“, eine Oper nach
einer Romanvorlage von Eugen Eg-
ner, einem ständigen Mitarbeiter
unseres Magazins. Haben wir unsere
dreckigen Fingerchen viellicht zu oft
in die Wunden dieser Stadt gelegt?
Wir sind da sehr nachdenklich. Das
Schauspielhaus, ist es nicht ge-
schlossen? Geld für die freie Kultur-
szene, ist es nicht allealle? Zugege-
ben, mit Oberbürgermeister Peter
Jung regiert eine richtige Spaßka-
none die Hauptstadt des Bergischen
Landes, aber seine Trefferquote ist
zu gering, um uns vor Lachen aus-
zuschütten.
Wir haben nichts bewirkt. Im Ge-
genteil, viele kleine Unternehmen,
die Jahr für Jahr, Monat für Monat,
überteuerte Kleinanzeigen bei uns
geschaltet haben, existieren nicht
mehr. Nehmen wir hier als Beispiel
nur die Frauen-Vollkornbäckerei.
Nein, zum Feiern ist uns wahrlich
nicht zumute. Aber wir feiern, da
sind wir auch ganz ehrlich, wir feiern
trotzdem. Wir haben einfach zu vie-
le charakterliche Defizite, um uns so
eine Sause entgehen zu lassen. Wir
feiern unser Scheitern. Und zwar mit
Pauken und Trompeten, wie es sich
für kleine, oberflächliche Satiriker
gehört, die überwiegend nur be-
hindertenfeindliche, frauenfeindli-
che und ausländerfeindliche Witze
abdrucken. Aber wenn Ihnen das
gefällt, liebe Leser und Lesebrillen,
dann machen wir einfach so weiter.
Wir haben Sie gewarnt.
Auf die nächsten erfolglosen 30 Jahre!
Herzlichst,
Uwe Becker (Selbstkritiker)
Telefon: (0202) 80 642 Tag und Nacht
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K I RS CHBAUM B E S TAT T U N G E N
Gute Mädchen kommen in den Himmel?
Ich ver trau‘ da lieber auf Kirschbaum!
Sabine B., Sozialkonditorin
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