OnlineItalien 10.2022

4 ITALIEN ITALIEN - Über 35 Jahre Humoriges aus Wuppertal für Remscheid, Solingen, Berlin, New York und anderswo Herausgeber: Kulturkooperative Wuppertal e.V. (die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen, Katzengold-Kulturbetriebe), Völklinger Str. 3 · 42285 Wuppertal Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition: Völklinger Straße 3 · 42285 Wuppertal www.Italien-wuppertal.de www.italien.engelkunst.de italien.magazin@t-online.de Tel. 0202/8 48 06 Day&Night 24 Std. rundum Nümmertje: 0170/9648681 Redaktion: Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo Schäfer Redaktions-Sekretär: Holger (104/105/106 Autoren und Monogame: Dominik Bauer, Jörg DegenkolbDegerli, Otto Diederichs, Eugen Egner, Thomas Gsella, Martin Hagemeyer, Elias Hauck, Wim van Hoepen, Falk Andreas, Torbjorn Hornklovie, Ernst Kahl, Kittihawk, Til Mette, Stephen Oldvoodle, Ari Plikat, POLO, Rattelschneck, Shoam, Bernd Sommer, RME Streuf, Peter Thulke, Piero Masztalerz, Benjamin Weissinger, Jasmina Kuhnke, Patrick Salmen, Daniel Sibbe, Nermina Kucic, Martin Knepper, Ludger Fischer, Dominik Mauer, WSCS, Valentin Witt (schon seit 7 Jahren), Hendrik Forker Titel: Frank Hoppmann Layout: Glatten Hanf Terminkalender: E-Mail: shoam@web.de Druck: Sattler Media Group Vertrieb: talevent.de der Kulturverteiler im Bergischen Land Unsere verbreitete Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle von „ITALIEN SelfControlLing“ der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von ITALIEN. Druckauflage: 3.855.009.549,5 Stck. Mindestens haltbar bis 11/22 I M P R E S S A L I E N ZIPPO BECKER meint: ACHTUNG! DEUTSCHLAND SCHNODDERT! Liebe Leser, liebe Lesebrillen! Das Vereinigte Königreich hatte zu seiner Blütezeit weltweit mehr Kolonien als unsere schicke Schwebebahn Haltestellen. Und immer noch war die Queen und nun auch ihr Sohn Charles der 1., 2. 3., König über ein gerüttelt Maß an Ländern, in denen er schlicht und ergreifend nix verloren hat. Nehmen wir nur Jamaika, das Land wurde von Großbritannien ausgebeutet, ausgeblutet, als die Sklaverei freundlicher- weise von den Besatzern dort abgeschafft wurde, gab es nur für die Sklavenhalter eine Entschädigung, die Geknechteten gingen leider leer aus. Wenn Charles III. ein Toffen wäre, wie unser Wuppertaler Wirt Andreas Kluczinski es ausdrücken würde, dann legte er sein Amt in den verbleibenden Kolonien mal ruckzuck nieder. Meine Oma fand die Königshäuser immer super. Meine Oma war ja lieb, aber sie hatte keine Ahnung, was das alles für Schurken waren. Ist das denn noch zeitgemäß, frage ich hier mal locker in die Runde? Wir Deutsche hatten ja früher in Afrika ebenfalls ein paar Kolonien. Jetzt regen sich viele, die das bestimmt richtig klasse fanden, darüber auf, dass einige von denen hierhin kommen, haha. Ich find’s gut, wegen mir können noch mehr kommen. Viel mehr, wir haben Platz, Geld und lecker Essen und Trinken. Wir müssten natürlich für Arbeit und Wohnungen sorgen, aber dafür haben wir ja die Arbeiterpartei SPD, die macht das schon, langfristig bin ich mir sicher, jetzt kurzfristig passiert nicht so viel, na ja, sind halt auch nur Menschen und die Zeiten mal wieder unpassend. Aber mal ehrlich, Königinnen, Könige? Was soll das? Warum gibt es das noch in einer parlamentarischen Demokratie? Reicht es denn nicht, wenn sie noch im Theater, der Oper, beim Schach oder beim Skat mitspielen und mitgewinnen oder sterben dürfen? Herzlichst, Uwe Becker (6. Earl of Underbarmen)

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