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I

TAL

IEN 7

W M I N K A T A R 2 0 2 2 . . .

•••Das Endspiel soll ja einen Tag vor Heilig Abend stattfinden. Ich finde das

klasse. Dieser schöne, heimelige Dezember mit der ganzen Vorfreude und

den gemütlichen Abenden am Kamin. Geschenke aussuchen, hübsch ein-

packen, sich freuen. Am ersten Advent entspannt Indien gegen Neuseeland

gucken und Weihnachten sind wir Weltmeister! Die Frage ist nur, erlebe ich

das noch oder sollte ich mich mal lieber auf die WM 2018 in Russland konzen-

trieren? Und, wo ist eigentlich die EM 2016, in Griechenland?

HvH

I C H H A B E . . .

•••vor einigen Tagen mal bei den Wuppertaler Stadtwerken angerufen. Dort

wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein T-Shirt, eine Hose und ein paar

Socken im Jahre 2019 bei Primark zusammen weniger kosten wird, als ein Ti-

cket für die Schwebebahn vom Hauptbahnhof zur Völklinger Straße.

HS

I C H M A G E S . . .

•••wie so gegen 17-18 Uhr die vereinzelten Schüler im Zug total in den Seilen

hängen, teils einschlafen, und nicht so einen vollkommen überdrehten Affen-

zirkus veranstalten wie morgens oder vor allemmittags. Kann man die Schule

nicht abends so gegen 20 Uhr beginnen lassen?

Benjamin W.

N A C H D E N A N S C H L Ä G E N . . .

•••von Paris lebt man als Herausgeber eines Satire-Magazins viel angeneh-

mer. Auf der Straße ziehen die Leute den Hut vor einem. Am Ender der lan-

gen Schlange an der Metzgereitheke kommt man sofort dran. „Lassen Sie

Herrn Becker mal vor, der hat wichtigere Dinge zu tun, als hier seine Zeit zu

vergeuden.“ Zustimmendes Nicken von ausnahmslos allen Kunden. Die Blut-

wurst wird bis ans Ende durchgereicht. Zahlen muss ich auch nicht. Eine Oma

drückt mir beim Rausgehen noch einen Fünf-Euro-Schein in die Hand. Mein

Vermieter teilt mir später telefonisch mit, dass meine Miete halbiert wird. Am

Fußgängerüberweg halten die Autos, obgleich sie Grün haben. Und das ist

alles an einem einzigen Tag genau so passiert. An einem Montag. Was dann

Dienstags abging, erzähle ich Ihnen ein anderes Mal.

Uwe Becker

? F R A G E N A N I T A L I E N ?

! A N T W O R T E N V O N I T A L I E N !

?

Warumwerden die eher schwächeren Geister auf diesem Planeten Politiker

oder religiöse Führer

?

!

Da muss man mal bei Friedrich Nietzsche nachlesen

!

Au ja, mach ich ITALIEN: Das Kapital, woll?

W E R K E N N T S I E N I C H T . . .

•••die in praktisch allen Buchhandlungen auf, über oder unter irgendwelchen,

bevorzugt schlechten Romanen klebenden Karteikärtchen, mit denen Ange-

stellte des Ladens ihre total persönlichen Empfehlungen an den Kunden brin-

gen. Zum Beispiel: „Stirb am Freitag den 13. von Fadbert Johannson ist ein un-

heimlich spannender Schwedenkrimi, der einen von der ersten bis zur letzten

Seite fesselt. Frederike, Auszubildende bei der Mayerschen“: Ich spiele schon

länger mit dem Gedanken, mal Kundenkarteikarten einzuführen - und zwar

meine. Etwa so: „Der neue Historienroman von Isolde Baden ist leider nur ein

lauer Aufguss ihres Erstlingswerks, das auch schon ziemlich beschissen war.

Benjamin Weissinger, Kunde bei der Mayerschen.“ Oder auch etwas unseriö-

ser: „Stürme der Leidenschaft“ von Serge Gleitmann ist ok für den Preis, wenn

auch ‚nur‘ ein besserer Arztroman. Auf Seite 69 ist ein Nacktbild von mir und

etwas Sperma. Gruß, ein bibliophiler Exhibitionist bei der Mayerschen.“

Benjamin Weissinger

N A C H T - T A L K E R D O M I A N H Ö R T A U F

G A B R I E L E R L E I C H T E R T

Immerhin kann kein Perverser

mehr aus unserer Fraktion den

Knilch anrufen!

G A Y P R O M

Ich muss schnell in den

Darkroom, sonst krieg ich noch

‘nen Sonnenbrand!

hauck & bauer