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TAL
IEN 11
I C H H A B E M I C H N I E . . .
•••an der Handy-Manie beteiligt, besitze schon seit vielen Jahren ein Gerät mit
0,3 Megapixel-Kamera. Kannte ich bislang nur Hohn und Spott als Reaktion,
erregte mein „altes Ding“ jüngst die Aufmerksamkeit einer jungen Kunst-
studentin. Die Handyfotos faszinierten sie; deren Surrealität und raffinierte
Unschärfe. Leider galt ihr Interesse nur dem Handy; nicht seinem Besitzer.
Vermutlich war ich ihr zu real - oder zu scharf!
Guido Pauly
E I N M A L B E I E I N E R O R C H E S T E R F R E I Z E I T…
•••in Südengland - wir übernachteten in engen, praktisch fensterlosen Zellen,
die an Robben Island erinnerten - hatte der Paukist auf der Stube Blähungen.
Was nicht weiter verwunderlich war, da er eine Diät aus belgischem Export-
lager, „Lays“-Chips („Vinegar“) und gebackenen Bohnen hielt. Proteste beflü-
gelten seine bald symphonische Flatulenz. Dann, als wir, die anderen, endlich
handgreiflich werden wollten, zog er triumphierend eine Dose Raumspray
(„Pfirsich“) aus seinem Rucksack, und was dann geschah, habe ich in Zeitlupe
wie aus einem Hollywoodfilm in Erinnerung. Unsere geröteten Augen weite-
ten sich und unsere Münder formten sich zu einem „nnnnnoooooooooooo“,
seine Augen, die des Paukisten, weiteten sich auch, sein Mund aber formte
sich zu einem ekelerregenden, diabolischen Lachen, dann betätigte er den
Auslöser und das süßlich-schwere Pfirsicharoma verband sich sofort mit dem
in der Luft liegenden säuerlichen-gülleartigen Schwefel. Ein Teil von mir ist
an diesem Abend gestorben und ich habe nie mehr etwas mit Pfirsich zu mir
genommen.
Benjamin Weissinger
B L I T Z L I C H T G E W I T T E R - K E I N P R O B L E M ?
•••Es blitzt und blinkt, es zuckt und wabert, es leuchtet und scheint helle. Kin-
derherzen schlagen höher, manch erwachsenes Auge wird feucht. Tausende
LED-Lichtlein zucken durch die Nacht. Zwei kugelrunde, gemütliche Aufblas-
Nikoläuse runden das Gesamtbild ab. Jetzt wissen wir: Weihnachten steht vor
der Tür.
Nein, wir befinden uns nicht vor dem Rockefeller Center auf der 5th Avenue in
New York, sondern vor einer Fahrschule in Wuppertal-Unterbarmen. Das vor-
weihnachtliche, stimmungsvolle Lichtermeer wird nur unterbrochen durch
blinkende und laufende Textbänder: „KEIN PROBLEM!... KEIN PROBLEM! ...
KEIN PROBLEM! “ Dem Fahrschulbetreiber schein ein Licht aufgegangen zu
sein, denn er fühlt sich berufen göttliche Botschaften an die Nachbarn zu
senden: „KEIN PROBLEM!... KEIN PROBLEM! ... KEIN PROBLEM! “, das Fest des
Friedens ist nicht mehr weit... nur wer kann schon in Ruhe schlafen, wenn es
dem verblitzen Nachbarn nicht gefällt? Herr, schmeiß Hirn vom Himmel und
so manchen Kurzschluss! Unruhige Weihnachten.
R-RG
D I E W E I S H E I T E N D E S V A L E N T I N W I T T ( T E I L 6 8 9 )
•••Helene Fischer finde ich eigentlich erst gut, seit sie so kommerziell geworden ist.
Rock'n Roll
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Hausband: J im, Joe, Jens
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An allen Konzertterminen öffnen wir um 19 h,
die Konzerte beginnen um ca 20.30 h
Weitere Informationen über die Bands auf unserer Webseite:
www.allee-stuebchen.de.hauck & bauer