I
TAL
IEN 13
N E U E S T U D I E : A U S L Ä N D E R Z A H L E N M E H R G E L D ,
A L S S I E D E N S T A A T K O S T E N : N P D Ü B E R R A S C H T ! ! !
Nö, die glauben doch auch
nicht an den Holocaust!
Ob das unsere
Wähler glauben?
J E D E N M I T T W O C H…
•••gingen Helmut und Dagmar Kampmann beim Chinesen essen. Anfangs
hatte Helmut nur der Preis überzeugt. 6,90 das Mittagsbuffet, da konnte man
nicht meckern. Aber dann hatte ihm auch das Essen immer besser geschmeckt.
Besonders mochte er „8 Schätze“, gemischtes Fleisch mit brauner Soße. Dazu
Pommes, oder wenn die gerade aus waren, kleine Frühlingsrollen. Die flinke
Kellnerin, die seine leeren Teller wegräumte und neue Servietten brachte, war
ganz vernarrt in seinen Lieblingswitz, auf den er sich immer besonders freute:
„Heute auch wieder Katze und Hund mit drin?!“ Da grinste sie jedes Mal ver-
legen und sagte „aaah“. Helmut strahlte und dröhnte: „War doch nur Spaß!!!“,
den Gästen am Nachbartisch zuzwinkernd, auch Dagmar hatte gelernt sich zu
freuen. ZumNachtisch nahmen beide gebackene Banane. Vor allemHelmut. Sie
gingen, wenn er durstig wurde. Denn mit den Getränken wollten die Pekinesen
abzocken. Wasser 2,90. Nix da, hatte Helmut gleich beim ersten Mal gezischt,
und seitdem hatten sie eine Flasche Mineralwasser und zwei Plastikbecher im
Kofferraum. Für nachher. Einen Kurzen bestellte sich Helmut dann aber doch
immer. Zum Bezahlen wartete er stets auf die Chefin. Denn sie fragte: „Schmeck
wie immer?!“ Und Helmut: „Wie immer!“ 16,80. 20 Cent Trinkgeld. Man muss sich
das Essen ja selbst holen, pflegte Helmut auf dem Weg zum Auto zu sagen -
wenn er nicht zu schwer atmete. Dagmar fuhr.
Benjamin Weissinger
24. JANUAR
2015
20 UHR
B U N T E R
K U N T
DIE OFFENE SPUNK-BÜHNE
30. JANUAR
2015
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