Italien Online 06.2015

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movimiento
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A U D R E Y H E P B U R N . . .
•••lebte einige Zeit mit einem Rehkitz zusammen, das ihre Schwermut lin-
dern sollte. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bewohnt in seinem
1150 Zimmer-Palast nur drei bescheidene Wohnstuben und benötigt die rest-
lichen 1147 Räume für die Aufbewahrung seiner umfänglichen Bierdeckel-
Sammlung. Für Selena Gomez müssen bei längeren Tourneen auch zu Nacht-
zeiten spezielle Truthahn-Sandwiches bereitgehalten werden und Jennifer
Lopez bekommt einen Nervenzusammenbruch, wenn in ihren Hotelzimmern
nicht ausnahmslos alle Gegenstände cremeweiß sind und die Zimmertempe-
ratur von den idealen 25,5 Grad Celsius abweicht.
Um zum Star zu werden, mag es vorteilhaft sein, über ein besonderes Ta-
lent zu verfügen, aber ohne eine erzählbare Marotte sind auch die besten
PR-Agenturen machtlos. Erdoğan zum Beispiel kann weder singen, noch sind
seine privat gefertigten Intarsienarbeiten der Rede wert – allein der Palast
macht ihn so interessant für die Medien. Ich würde gerne mehr zu diesem
Thema schreiben, aber das endlose Tippen mit der Zunge ermüdet mich sehr.
Peter Breuer
ACHTUNG WE RBUNG ... ACHTUNG -WE RBUNG -ACHTUNG…
•••Auch die Schimpansen bewohnen ein wunderhübsches Riesenareal: Die
malerisch sich wiegenden Lianenbäume zusammen mit den plätschernden
Wasserfällen dazwischen machen das Idyll perfekt. Ein erfrischend nasskalter
Wind haucht durch die Bambusblätter, rauchende Chinesen auf Parkbänken
betrachten die Szenerie, und die hier angestellten Affen verhalten sich vor-
bildlich artgerecht: Sie tollen, schreien, spielen und machen gesellige Scherze.
Oliver Maria Schmitt
(Aus „Ich bin dannmal Ertugrul - Traumreisen durch die Hölle und zurück“, Rowohlt-Verlag)
F R A N Z - J O S E F W A G N E R S - B I L D - K O L U M N E N A U S
D E R S C H U B L A D E - ( T E I L 1 )
Lieber Franz „Kaiser“ Beckenbauer,
Sie waren mein Idol in der Jugend. Sie haben den Libero erfunden. Ein Ge-
nie. Weltmeister als Spieler und Trainer. Sie haben 5 Kinder von 7 Frauen.
Sie sagten immer „Schaun mer mal!“. Der Ball klebte an Ihren Füßen, wie das
Schnapsglas an meiner Hand. Sie waren eine Lichtgestalt.
Jetzt hat der Fußballgott Sie ausgeknipst. Das Spiel ist aus. Es gibt keine Nach-
spielzeit. Es gibt keine Verlängerung und auch kein Elfmeterschießen.
Draußen scheint die Sonne. Im Park vor der Klink knackt ein Eichhörnchen
Nüsse. Auf dem Flur in der Intensivstation weint eine Krankenschwester.
Müller-Wohlfahrt kam diesmal zu spät.
Herzlichst, Ihr Franz-Josef Wagner
polo
? F R A G E N A N I T A L I E N ? ! A N T W O R T E N V O N I T A L I E N !
? Was wollen Kinder von Lokomotivführern eigentlich mal werden ?
! Co-Piloten! !
Danke, ITALIEN.