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TAL
IEN 13
W A F F E N E X P O R T E H A B E N S I C H U N T E R G A B R I E L
V E R D O P P E L T :
E R K L Ä R B Ä R B E S U C H T F L Ü C H T L I N G S H E I M . . .
Je mehr Waffen ihr
exportiert, desto mehr
Flüchltinge...
Das rechnet sich ja, weil...
Dicker Mann baut ja
vomGewinn ganz viele
Heime!
D A S ( A S T R O ) L O G I S C H E B I E R
•••Geboren wurde ich im Bierkreiszeichen Pils, Aszendent Kronkorken. Diese
Pils-Geborenen sind nicht auf die elitären und teureren Glas-Kreise angewie-
sen, sondern autark mit Flasche, Fass oder Dose überlebensfähig. Während
ich bei Tag rechtschaffen auf vier Uhr und das erste Bier hinarbeite (Kein Bier
vor Vier!), halte ich mich bis zum sehr frühen Morgen um Vier an die ehernen
Gesetze meines Bierkreiszeichens (Kein Bier nach Vier!!). Ausnahmen gibt
es bei Neumond; ein gestärktes Selbstvertrauen lässt mich dann schon mal
Grenzen überschreiten, was unter Umständen würdelos enden kann. Steht
die Venus schließlich im Vollmond, ist aber feucht-fröhlicher Sex nicht aus-
geschlossen. Pils-Geborene im Aszendent Kronkorken meiden in aller Re-
gel Weinanbaugebiete, Partnerschaften entstehen nicht selten im näheren
Weizenbierumfeld, keine Zukunft haben allerdings vermeintliche Partner
aus dem Alt- oder gar Kölsch-Milieu. Grundsätzlich gilt: Was ich auch ange-
he, gelingt, denn ich tue es aus innerer Überzeugung. Diese Regel betrifft
nicht: Mein Leben. Dafür sind mir die Elemente herzlich egal. Mein sonniges,
unkompliziertes Gemüt ist dem Erfinder der Bierkreiszeichen zu verdanken.
Dafür bin ich Astrologie gegenüber zwischen vier Uhr nachmittags und vier
Uhr morgens extrem aufgeschlossen. Planetenkonstellationen sind dabei
zweitrangig, faszinierende Sterne sehe ich meistens nach dem Aufstehen
(Nachklapp: Ich mag Biermix-Geborene, Aszendent Grapefruit. Und Astro, äh,
Astra).
Jörg Degenkolb-Degerli
A L S K L E I N E R J U N G E …
•••habe ich immer geweint, wenn Springreiten im Fernsehen war, aber nicht,
weil ich es schlimm fand, dass man Tiere zu so einem langweiligen Sport miss-
braucht, sondern weil meine Mutter sich weigerte auf das Erste umzuschal-
ten, wo meine Lieblingssendung „Fury“ lief. Manchmal weinte ich auch, weil
ich hierdurch „Flipper“ verpasste.
Horst Scharwick
polo