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Ostern? Muttertag? Pfingsten? Tag der Deutschen Einheit?
Halloween? Geburtstag? 1. bis 5. Liebe? Hochzeitstag? Trennung?
Coming out? Schlechtes Gewissen... oder sonst ein Grund
ein Geschenk zu machen?
W i r h a b e n d i e L ö s u n g * )
Auer Schule
Essen. Trinken. Gute Laune.
www: auer-schule.de
Friedrich-Engels-Allee 185, 42285 W‘tal-Unterbarmen,
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 11.30 - 22 Uhr, Sa. 17 - 22 Uhr, Tel. 0202/8 11 92
B I L D E R , D I E W I R N I C H T V E R S T E H E N
V O N E R N S T K A H L
Eine Kirche. Irgendwo in Norditalien. Im düsteren Inneren
brennen Kerzen. Und es wartet etwas entdeckt zu werden. Etwas Be-
fremdliches …
Einst begleitete ich eine reiche alte Dame, die vor ihrem Tod
noch einmal eine bestimmte Gegend in Norditalien aufsuchen wollte.
Als ihr persönlicher Assistent kümmerte ich mich um alles Nötige, damit
sie möglichst unbeschwert reisen konnte.
Bevor wir unser Ziel erreichten, irgendwo in den Alpen, fühlte
sich die alte Dame unpässlich. Es war nichts Ernstes, nach ein paar Ta-
gen der Ruhe würde sie sich erholt haben. Bis dahin bedurfte sie meiner
kaum. Ich lief im Ort umher, saß im Café und besichtigte alle Sehens-
würdigkeiten. Es gab auch eine Kirche, und obwohl ich für Kirchen nie
etwas übrig gehabt hatte, ging ich aus Langeweile doch hin. Architekto-
nisch machte der für eine so kleine Ortschaft reichlich große Sakralbau
einen misslungenen Eindruck auf mich. Ich fand, er sah aus, als wäre
eine ungelenke Kinderzeichnung die Vorlage für seine Errichtung gewe-
sen. Ein Flügel der Eingangstür stand offen, ich trat ein. Nur an weni-
gen Punkten des Innenraums brannten ein paar Kerzen, entsprechend
schlecht konnte ich sehen. Es war vollkommen still. Außer mir schien
sich kein Mensch in dieser Kirche aufzuhalten. Ich war kaum neugierig
auf den Altar, im Gegenteil rechnete ich sogar damit, dass er sich als
Enttäuschung erweisen würde, aber immerhin verging auf diese Weise
die Zeit.
Als ich dann vor ihm stand, bemühte ich mich, ihn pflicht-
schuldigst zu betrachten, so gut dies bei dem herrschenden Lichtmangel
nur möglich war. Wie man mir gesagt hatte, handelte es sich bei diesem
Altar angeblich um ein bedeutendes Werk sakraler Holzbildhauerkunst.
Er wirkte wie aus einem einzigen Stück nussbaumfarbenen Holzes ge-
schnitzt. Seine Höhe schätzte ich auf gut drei Meter. Die Vorderfront
war in Dutzende guckkastenartiger Nischen unterteilt, und jede einzelne
enthielt kleine Figuren, Häuser und diverse Gegenstände teils recht be-
fremdlicher Art. So entstand der Eindruck verwirrender Fülle.
Ich ging näher heran und betrachtete ein Bildfenster nach dem
anderen. In typisch mittelalterlicher Manier waren darin Szenen darge-
stellt, die entgegen meiner Erwartung keinerlei religiösen Inhalt hatten,
sondern ausschließlich Alltagssituationen wiederzugeben schienen. Ich
begann mit denen in Augenhöhe befindlichen und arbeitete mich all-
mählich weiter nach unten vor. Bald hatte ich das irritierende Gefühl,
was ich hier sah, sei mir eigentümlich vertraut – ohne mir allerdings
erklären zu können, weshalb.
Dieser Altar war mir bislang völlig unbekannt gewesen. Meine
Empfindung, trotzdem alles irgendwoher zu kennen, blieb so lange vage,
bis ich bei einem für das Mittelalter stark anachronistisch wirkenden
Tableau plötzlich begriff: Das war eine Szene aus meinem Leben! Sie
zeigte, wie ich nach der 30. Fahrstunde aus dem Wagen stieg und den
Unterricht abbrach. Auch sämtliche anderen Darstellungen ließen sich
nun als Stationen meiner Biografie identifizieren. Bevor ich jedoch zu
den Szenen in der Zukunft kam, wandte ich mich ab und rannte aus der
Kirche.
Dipl. Ing. Eva Hornhardt
Freie Architektin AKNW
Baubiologin IBN, Bausachverständige
Spezialisiert auf Schadstoffe, Feuchtigkeit
und Schimmelbefall in Innenräumen
TÜV-pers.zert. Nr. 84395
Friedrich-Engels-Allee 177a
42285 Wuppertal
Telefon: 0202-70 550 725
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http://www.eva-hornhardt.de/email:
sv@eva-hornhardt.deFeuchtigkeit und Schimmelbefall in Innenräumen? Kein Problem, wir klären das!
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