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TAL
IEN
Hier sprichter Gsella (32)
Endlich!
Das Buch zum Gesicht!
Hardcover, 60 Seiten,
handgebunden.
Eichen-Verlag.
Verkaufsstellen:
Gaststätte Katzengold,
Luisenstraße,
Schmuckschmiede Ramona
Weinert, Charlottenstraße 13
ITALIEN-Büro, F-E-A 191
Auer Schule, F-E-A 185
10 Euro (inkl. einer feinen
Postkarte)
Exklusiv als Special-Edition:
Handsigniertes Buch mit
feiner Postkarte, CD und
einem handgeschriebenen
Spruch von Harry für 15 Euro.
Nur im ITALIEN-Shop
(Änderungsschneiderei Celik,
Luisenstraße 94a)
Bestellung per Post.
E-mail an:
italien.magazin@t-online.deHandsigniertes Exemplar.
15 Euro inklusive Porto,
Verpackung, Postkarte und
CD mit Harrys Songs!
H A R R Y V O M H O M B Ü C H E L
Ich bin der
Lokführer meiner
Gesichtszüge!
MIT EINEM
VORWORT VON
EUGEN EGNER
Der deutsche vs der arabische Mann
Der deutsche ist ein guter Mann:
Er hält die Frau in Ehren.
Er zündet Flüchtlingsheime an
Und gründet Bürgerwehren.
Der Araber kennt Goethe nicht
Und Kraut und Schinkenhäger.
Der deutsche Mann liebt das Gedicht
So wie den Baseballschläger.
Die Araber sind alle gleich.
Sie sind nun mal arabisch.
Der deutsche Mann ist engelgleich
Gut, wahr und schön, kurz: arisch
G E R A D E …
•••auf ARTE mit meinem Sohn einen Film über das Leben von Maria Callas ge-
sehen. Als Kind konnte ich es mir nie erklären, warum erwachsene Menschen
sich ansingen. Wenn ich damals fernsehen durfte, war ich bitter enttäuscht,
wenn mein Vater sich freute, weil eine Oper übertragen wurde. Ich ging dann
in mein Zimmer, schnallte mir meinen Cowboy-Gürtel um und erschoss Vieh-
diebe. Als komplett hinterhältig empfand ich Operetten. Mein Vater und ich
schauten einen Film, so dachte ich minutenlang. Dann plötzlich begann eine
Frau zu singen, ich sah meinen Vater kritisch an und verließ sofort das Wohn-
zimmer. Er sagte dann, ich rufe dich, wenn sie wieder sprechen. Bei Operetten
starben deutlich weniger Viehdiebe in meinem Kinderzimmer.
Uwe Becker
D E R …
••• Deutsche Angelfischerverband e.V. hat in einer Presserklärung bekannt-
gegeben, dass die Grußformel „Petri Heil!“ ab sofort nicht mehr verwendet
werden darf. Der Vorsitzende Hermann Hackfleisch empfiehlt allen Mitglie-
dern, sich an stillen Gewässern bis auf weiteres einfach mit „Guten Morgen,
wie geht‘s?“ zu begrüßen. Alternativ würde auch ein kurz und knappes „Hey!“
völlig ausreichen.
dpadepp
D I E E N G L I S C H E …
•••Schauspielerin Emilia Clark schrieb einst: „Mein Vater sagte immer: Ver-
traue jemandem, dessen TV größer ist als sein Bücherregal.“
Dazu fällt mir ein, ich hatte 1964 mal eine Freundin, die hatte alle ihre Bücher
im Schlafzimmer. An allen Wänden ragten die Regale bis unter die Zimmer-
decke. Es müssen über 10.000 Bücher gewesen sein. Die Bücher lagen auch
auf dem Bettvorleger auf dem Boden und natürlich viele im Bett. Diese Frau
konnte lesen, da war man hin und weg. Sie war unersättlich. Ich habe keine
Nacht eine Auge zumachen können. Lesen, lesen, lesen, das war alles, was sie
wollte. Manchmal hat sie mich mit ihren seidenen Lesezeichen ans Bett ge-
fesselt und mir ein literarisches Meisterwerk nach dem anderen vorgelesen.
Irgendwann, so nach zwei, drei Jahren, hatten wir uns auseinander gelesen.
Ich lernte dann eine Fernsehratte kennen.
Horst Scharwick
I N E I N E M…
•••gehobenen Restaurant werden die Vorspeisen in fleischfressenden Pflan-
zen serviert. Anerkennendes Raunen, man nickt sich kernernd zu. Als alle ihre
Löffel zu den Vorspeisen führen, schnappen die Pflanzen zu und lauter Hän-
de fallen ins Essen. Die Gäste versuchen begeistert Beifall zu klatschen, aber
hauen alle ins Leere, manche versuchen es sogar mehrmals. Bis jemandem
einfällt, statt Klatschen mit der verbliebenen Hand auf den Tisch zu schlagen,
da machen alle mit.
Benjamin Weissinger